Fall der Woche 2: Schlafstörungen durch frühen Hormonmangel

Problem:
Eine 46-jährige Patientin litt seit Monaten unter Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und plötzlichen Hitzewallungen. Sie war überrascht, dass diese Beschwerden schon so früh auftreten konnten – „die Wechseljahre liegen doch noch in der Ferne“.

Analyse:
Die Hormonuntersuchung zeigte jedoch klar: deutlicher Progesteronmangel. Das kommt bei Frauen ab Mitte 40 häufiger vor, als viele vermuten. Progesteron spielt eine wichtige Rolle für Schlaf, innere Ruhe und Stoffwechsel.

Therapie:
Wir stellten eine individuelle bioidentische Hormontherapie zusammen und ergänzten gezielt Mikronährstoffe, die für den Hormonhaushalt wichtig sind (Vitamin D, Omega 3, Magnesium).

Ergebnis:
Nach einigen Wochen konnte die Patientin wieder durchschlafen, die Stimmung war stabiler, und auch die Energie im Alltag verbesserte sich spürbar.

Fazit:
Schlafprobleme und Stimmungsschwankungen müssen nicht einfach „hingenommen“ werden. Eine einfache Hormonuntersuchung kann die Ursache aufdecken – und eine gezielte Therapie bringt spürbare Besserung.