Einleitung

GLP-1-Agonisten wie Semaglutid oder Liraglutid sind als Gamechanger in der Medizin bekannt – sie helfen beim Abnehmen, verbessern den Blutzucker und senken Herz-Kreislauf-Risiken. Doch was oft übersehen wird: Diese Medikamente könnten auch positive Effekte auf unsere Umwelt haben.

🌱 Weniger Essen = Weniger CO₂

Patientinnen und Patienten, die GLP-1 nutzen, essen im Schnitt 20–30 % weniger Kalorien.

  • Das bedeutet automatisch weniger Lebensmittelproduktion – und damit auch weniger Treibhausgase.
  • Beispiel: Wer 500 kcal pro Tag einspart, reduziert seinen jährlichen Konsum um rund 150–200 kg Lebensmittel.
  • Die CO₂-Einsparung kann bis zu 200–500 kg pro Jahr betragen – besonders dann, wenn weniger Fleisch oder hochverarbeitete Produkte konsumiert werden.

🗑️ Weniger Lebensmittelverschwendung

Viele berichten:

  • kleinere Portionen reichen,
  • weniger Lust auf Snacks,
  • deutlich weniger Abfall im Alltag.

Lebensmittelverschwendung ist einer der größten Klimafaktoren – in Deutschland landen pro Kopf jährlich rund 75 kg Essen im Müll. Schon eine kleine Reduktion wirkt sich spürbar aus.

❤️ Gesundheit & Planet im Gleichklang

Wenn weniger Übergewicht, Diabetes und Herzkrankheiten auftreten, reduziert das auch den ökologischen Fußabdruck des Gesundheitssystems. Krankenhäuser, Medikamente und Transport haben weltweit einen Anteil von 4–5 % an allen CO₂-Emissionen.

👉 Weniger Erkrankungen bedeuten also auch weniger Belastung für Umwelt und Ressourcen.

⚖️ Die Kehrseite

Natürlich verursacht auch die Produktion der Medikamente selbst Emissionen:

  • Herstellung in Biotechnologieanlagen,
  • Transport und Kühlkette,
  • Einweg-Spritzen und Verpackungsmaterial.

Erste Einschätzungen gehen aber davon aus, dass die Klimavorteile überwiegen – besonders, wenn die Ernährung durch GLP-1 deutlich kalorienärmer und fleischärmer wird.

💡 Fazit

GLP-1-Agonisten sind mehr als nur Medikamente zur Gewichtsreduktion. Sie könnten Teil eines ganzheitlichen Ansatzes sein, der sowohl unsere Gesundheit als auch den Planeten schützt.

Weniger Essen bedeutet nicht nur weniger Kilos – sondern auch weniger CO₂. 🌍✨

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